Verliebt, verlobt, verheiratet – das lässt sich ganz schnell sagen, jedoch ist zwischen dem verlobt und dem verheiratet einiges an Planung notwendig! Eine Hochzeit findet üblicher Weise an einem Tag statt, benötigt jedoch sehr viel Vorbereitung. Wir raten euch mit eurer Hochzeitsplanung bereits ein bis anderthalb Jahre vor dem gewünschten Hochzeitstermin zu beginnen!

Doch womit fängt man an? Was sollte man früh genug planen und vorbereiten und welches Thema könnte man auch später angehen? Man sagt ja auch, dass aller Anfang schwer ist – deshalb möchten wir euch mit unsrer Checkliste für den Anfang eurer Hochzeitsplanung weiterhelfen. Mithilfe der Checkliste wird bei euren Planungsanfängen nichts untergehen und ihr könnt perfekt in die Planung starten.

Hochzeitsplanung Checkliste
Mit unserer Checkliste sollte die Hochzeitsplanung gelingen! ©Prostock-studio/Shutterstock

7 Schritte für den Beginn eurer Hochzeitsplanung

Wann möchtet ihr Heiraten?

Zu Beginn eurer Planung solltet ihr grob festlegen, wann ihr gerne Heiraten möchtet. Daran orientieren sich nämlich alle weitere Planungsschritte und die benötigte Vorlaufzeit. Wie schon in der Einleitung beschrieben, solltet ihr für eure Hochzeitsplanung einen Zeitraum von ein bis anderthalb Jahre einplanen. Möchtet ihr kurzfristig Heiraten, ist das im gewissen Maße auch machbar – jedoch hängt das von den Verfügbarkeiten der Location und eurer Hochzeitsdienstleister ab.

Mit dieser Vorlaufzeit könnt ihr zum Teil zwischen mehreren Locations und Hochzeitsdienstleistern wählen und steht nicht unter Zeitdruck, irgendwas und irgendwen zu buchen. Somit ist die Hochzeitplanung, die einen großen Puffer mit sich bringt, auch für euch viel entspannter – es muss nicht alles zack zack passieren.

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Einigt euch auf einen groben Hochzeitstermin – legt euch aber noch nicht zu Beginn zu 100% darauf fest. ©Nataliiap/Shutterstock

Wie stellt ihr euch eure Traumhochzeit vor?

Ein weiterer Punkt, der definitiv zu Beginn der Hochzeitsplanung angegangen werden sollte ist, dass ihr über eure Vorstellungen zu eurer Traumhochzeit sprecht. Damit könnt ihr vergleichen, ob eure Ideen und Wünsche für den wichtigen Tag übereinstimmen oder ob ihr auf ein paar andere Alternativen ausweichen solltet.

Ihr müsst jedoch in diesem Planungspunkt nicht bis in das kleinste Detail gehen, sondern den Fokus auf das Motto der Hochzeit und ein mögliches Farbkonzept legen. Ebenso sollte die Größe der Gästeanzahl gemeinsam besprochen, davon sind zum Beispiel die Location aber auch die Kosten der Hochzeit abhängig. Vorab solltet ihr auch darüber sprechen, ob ihr eine kirchliche, standesamtliche oder freie Trauung möchtet. Eure Ideen und Wünsche bzw. Vorstellungen solltet ihr euch am besten aufschreiben, damit ihr später nichts vergesst und immer wieder darauf zugreifen könnt.

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Sprecht über die Ideen und Wünsche für eure Hochzeit. ©Benevolente82/Shutterstock

Welche Hochzeitsdienstleister möchtet ihr auf eurer Hochzeit haben?

Um eure Wünsche und Ideen umzusetzen, bedarf es für eure Hochzeit an mehreren Hochzeitsdienstleistern. Die meisten Brautpaare benötigen dafür einen Hochzeitsfotografen oder auch –videografen, einen Floristen, eine Hochzeits-Band oder einen Hochzeits-DJ, einen Konditor für die Hochzeitstorte und einen Caterer. Möchtet ihr auf eurer Hochzeit eine Freie Trauung, benötigt ihr noch zusätzlich einen Trauredner.

Doch welcher Hochzeitsdienstleister hat in der Planung Priorität? Unser Tipp für euch: bucht zuerst die Hochzeitsdienstleister, die an einem Tag auch nur einmal gebucht werden können. Zum Beispiel kann ein Hochzeitsfotograf, wenn er den ganzen Tag bei euch eingeplant ist, nur einmal gebucht werden und nicht am selben Tag auf einer anderen Hochzeit arbeiten. Dazu gehören auch der Hochzeitsvideograf, die Hochzeits-Band, der Hochzeits-DJ und der Caterer.

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Möchtet ihr eine Hochzeits-Band, solltet ihr sie rechtzeitig buchen. ©pdsci/Shutterstock

Im Gegensatz dazu ist der Konditor zum Beispiel nur für eure Hochzeitstorte zuständig – die Hochzeitstorte wird einmalig an eurem Hochzeitstag geliefert und somit hat dieser Hochzeitsdienstleister auch noch andere Aufträge an einem Tag. Ebenso gehört dazu auch der Florist, da er mehrere Hochzeiten an einem Tag mit Blumen beliefern kann.

Nach dieser Methode könnt ihr die Dienstleister der Reihe nach aufschreiben und zum späteren Zeitpunkt anfragen. Das vereinfacht eure Hochzeitsplanung ungemein.

Wie viel Budget habt ihr für eure Hochzeit zur Verfügung?

Mithilfe der bisherigen Planungsschritte solltet ihr die groben Eckpunkte eurer Hochzeit festgelegt haben: ein ungefährer Termin, die Gästeanzahl, die Art der Trauung und welche Dienstleister ihr buchen möchtet. Bei den Eckpunkten fehlt derzeit noch die Location – jedoch soll mithilfe damit vorerst der Rahmen eurer Vorstellung der eigenen Hochzeit festgelegt werden.

Mithilfe des Rahmens kann das geplante Budget, welches euch für eure Hochzeit zur Verfügung steht, aufgeplant werden. Und so könnt ihr schauen, wie viel Geld ihr für eine Location noch übrig hättet und euch auf die Suche nach einer Hochzeitslocation begeben.

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Macht euch eine Übersicht für die anfallenden Kosten. ©Greg Brave/Shutterstock

Die bisherigen Schritte in der Hochzeitsplanung dienen dazu, euch in Bezug auf eure Vorstellungen und Ideen Klarheit zu verschaffen und der Planung Struktur zu geben. Ihr habt euch bisher einige Notizen gemacht, solltet aber noch nicht direkt tätig werden.

Welche Location kommt für eure Hochzeit in Frage?

Jetzt dürft ihr aber loslegen: mit den festgelegten Eckpunkten könnt ihr nun verschiedene Locations anfragen und Besichtigungstermine ausmachen. Dank der Eckpunkte könnt ihr anschließend auch zügig Angebote anfordern, die Summe mit eurem Restbudget abgleichen und gegebenenfalls eine ansprechende Location buchen.

Doch was solltet gibt es bei der Locationsuche zu beachten? Zum einen solltet ihr auf jeden Fall die Entfernung zu eurem Heimatort berücksichtigen! Falls die gewählte Location mehr als 2 Stunden entfernt ist, sollte sie oder die Umgebung der Location Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Ebenso solltet ihr für weit gereiste Gäste Übernachtungsmöglichkeiten einplanen, damit dies kein Ausschlusskriterium für die Zusage an eurer Hochzeit ist.

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In welcher Jahreszeit möchtet ihr heiraten? Möchtet ihr Draußen oder Drinnen heiraten? ©Lisha Liang/Shutterstock

Steht die Location zu eurem Wunschtermin zur Verfügung und ist gebucht, könnt ihr mit dem Anfragen der Hochzeitsdienstleistern beginnen und die nächsten Schritte der Hochzeitsplanung einleiten.

Wie plant ihr den Hochzeitstag?

Nun stehen die groben Eckpunkte und die Location. Was nun? Jetzt geht es um den Tagesplan für eurem Hochzeitstag. Es reicht nämlich nicht, nur die Location zu buchen, die Eckpunkte zu definieren und die Dienstleister anzufragen. Euer Hochzeitstag braucht Struktur, damit nicht nur ihr, sondern auch vor allem die Dienstleister wissen, wann und wie lange sie auf eurer Hochzeit da sein sollen.

Für euch ist der Tagesplan wichtig, damit ihr eure Programmpunkte strukturiert aufplanen könnt. Je nachdem, wie lange eurer Hochzeitstag geht, ist es wichtig, euren Gästen Unterhaltung anzubieten. Das beste Beispiel ist zum Beispiel der Sektempfang. Meistens begibt sich hier das Brautpaar zu dem Hochzeitsfotoshooting, während die Gäste den Sektempfang genießen können. Aber auch der Sektempfang muss unterhaltsam und in Bezug auf die Zeit gestaltet werden, damit sich eure Gäste nicht 2 Stunden die Beine in den Bauch stehen und langweilen.

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Auch der Sektempfang kommt im Tagesplan vor uns muss aufgeplant werden. ©pkchai/Shutterstock

Der Tagesplan strukturiert somit eure Programmpunkte, die sich über den ganzen Tag verteilen. Ihr gibt ihnen einen zeitlichen Rahmen und eine bestimmte Uhrzeit. Das ist für die Hochzeitsplanung ganz wichtig, damit euer Tag am Ende nicht im Chaos versinkt.

Wie könnt ihr das Hochzeitsbudget im Blick behalten?

Ihr steckt nun mitten in der Hochzeitsplanung, habt die Location gebucht, Dienstleister angefragt und ggf. auch gebucht. Es ist jetzt sehr wichtig, dass ihr die groben Kosten vorher in einer Übersicht überschlagen habt und wisst, welche Kosten auf euch zukommen. Hier solltet ihr auf jeden Fall realistische Preise anpeilen und nicht zu eng planen!

Ist euch ein Hochzeitsdienstleister zum Beispiel wichtiger, als andere Dienstleister oder Programmunkte auf der Hochzeit, solltet ihr dementsprechend auch mehr Budget für diesen einplanen. Ebenso sollten alle Posten, die Kosen verursachen, auf eurer Budgetübersicht notiert werden. Das Betrifft auch die gewünschten Dekorations-Elemente, die Gastgeschenke, die Save-The-Date-Karten, die Einladungskarten, etc. Mithilfe dieser Übersicht könnt ihr während der Hochzeitsplanung immer prüfen, an welchen Posten ihr sparen könnt oder ob noch Geld übrig bleibt.

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Ihr solltet stets euer Budget im Blick behalten. ©wutzkohphoto/Shutterstock

Fazit

Wie ihr seht, sind ein großer Zeitrahmen und eine gute Struktur sehr wichtig für eure Hochzeitsplanung. Mit unserer Checkliste solltet ihr für den Anfang der Planung gut vorbereitet sein und direkt starten können. Gerne stehen wir euch bei eurer Hochzeitsplanung mit Rat und Tat zur Seite, falls ihr Unterstützung benötigt!

Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurer Planung und eine wunderschöne Traumhochzeit!

Liebe Grüße, Eure Rebekka und Eure Viviene 🙂